AllMyMusic-Workflow mit iTunes Match

Das Thema ist nicht neu und wahrscheinlich schon millionenfach diskutiert worden, trotzdem möchte ich einen Workflow aufzeigen, welcher DRM freie Musik dank iTunes Match und Spotify free als Ergebnis hat.

Das Setup:

Zunächst mal zur Frage: Warum das Ganze?:
Natürlich kann man man es sich leicht machen und einfach einen der großen Streamingdienste abonnieren. Damit ist man erstmal alle Sorgen los – wenn man einfach nur Musik hören möchte. Sobald man allerdings offline Musik verwaltet oder gar in anderen Programmen nutzen möchte (z.B. in DJ Software), ist der DRM-Schutz im Weg. Dieser ist bei Streaming-Angeboten mit Offline-Funktionalität immer gegeben.

Sammeln der Songs
Die wichtigste App auf meinem Smartphone ist Shazam – ich persönlich tracke damit fast täglich Songs. Seit einer der letzten Versionen kann man sogar einstellen, dass die getrackten Songs direkt einer Spotify Playlist hinzugefügt werden. Das hilft hier natürlich ungemein. 

Vorsicht, Aufnahme!
Diese Playlist kann nun einfach abgespielt  werden und mit AllMyMusic direkt aufgenommen werden – wie früher mit dem Kassettenrekorder. Die Qualität dabei ist nicht überragend, das ist aber erstmal auch nicht schlimm. Schön dabei ist, dass AllMyMusic automatisch die Songs trennt und die ID3Tags aus einer globalen Datenbank zieht. Die Spotify-Werbeschnipsel sind an der kurzen Dauer des Tracks erkennbar.

Nachbearbeitung in AllMyMusic
Um sicher zu gehen, dass iTunes später die Songs abmatcht, sollte der ID3Tag analog zum iTunes Store angepasst werden. Mit einer Internetsuche mit den Begriffen „Itunes“ + Interpret + Titel landet man im iTunes Store und kann mit Copy-Paste schnell die Tags anpassen. Sollten die Albumcover nicht stimmen, gibt es die passenden bei www.shazam.com/myshazam.
Zum Schluss: „Send to iTunes Library“ am unteren Bildrand.

It’s a Match!
Sobald die Songs in der Library erscheinen, können sie zur iCloud hinzugefügt werden – der spannendste Teil des Prozesses. Wenn alles gut läuft, gibt es gleich einen Match (sichtbar in der Spalte „iCloud-Status“). Ist diese der Fall sollte der Download direkt aus der Library gelöscht werden und nochmals aus der iCloud geladen werden um die optimale Qualität aus dem Store zu bekommen. Dieser Song ist dann auch DRM-free!
Manchmal kann es aber auch vorkommen, dass der Song trotz allem hochgeladen wird – selbst bei identischen ID3Tags zum iTunes Store. Manchmal hilft ein erneuter Versuch, manchmal will es aber auch einfach nicht klappen – dann ist es halt so.

Es sei natürlich darauf hingewiesen, dass Aufnahmen nur für den Privatgebrauch verwendet werden dürfen (vgl.: http://anwalt-im-netz.de/urheberrecht/privatkopie-im-urheberrecht.html).
Ob das Ganze mit sämtlichen AGBs so vereinbar ist, möchte ich bezweifeln.
Deshalb ist das Ganze auch rein theoretisch zu sehen.

Aus meiner Sicht würde es solche Themen wohl gar nicht geben, würde DRM einem nicht immer wieder in die Suppe spucken.

May the Fourth be with You.

Höre in mein neustes Mixtape rein…

[mixcloud https://www.mixcloud.com/JNSnB/may-the-fourth-be-with-you/ width=100% height=120 hide_cover=1]

First Mixtape

Ich habe mich dann doch mal dazu hinreißen lassen einen Mixcloud Account anzulegen…

Und der erste Versuch:

[mixcloud https://www.mixcloud.com/JNSnB/2016_2-jnsnb-in-the-mix/ width=100% height=120 hide_cover=1 light=1]

#firsttry #begentle #nochetwasholprig

Behringer BCD3000 DJ-Controller

Bereits vor einiger Zeit habe ich mir einen DJ-Controller gegönnt. Da ich immer nur aus reinem Spaß auf Parties auflege, habe ich mich bislang damit begnügt, direkt in meinem DJ Programm die Decks zu steuern. Je ambitionierter man an die Sache dann rangeht, desto schneller kommt man damit an seine physischen Grenzen, selbst wenn man die Shortcuts auf dem Keyboard aus dem FF beherrscht.

Ich nutze den Behringer BCD3000 zusammen mit VirtualDJ 7 auf meinem MacBook 13 Zoll 2012. Die Verwaltung der Musik mache ich weiterhin in iTunes, weil ich mich da einfach am besten zurecht finde und mich mit hunderten von Playlists eingerichtet habe.

 

Haptisch ist der Behringer BCD3000 okay, die Buttons und Regler fühlen sich gut an. Allerdings hat der Cue-Button des Deck 1 wohl etwas Feuchtigkeit gezogen, was den Anschlag manchmal nicht auslöst.

Für den Einstieg ist der Controller aus Preis/Leistungssicht optimal. Wer allerdings damit auch scratchen will, ist bei den Jog-Wheels eher fehl am Platz.

Ich nutze parallel noch eine externe Tastatur als kleines Board um weitere Aktionen wie direkten Zugriff auf Hotcues und Loop zu haben.
Behringer BCD3000 DJ-Controller